Wir hatten gestern das Vergnügen, auf der Crash-Testanlage von IAV Rescuetraining einem seitlichen Unterfahrunfall beizuwohnen, und auch im weiteren Verlauf den PKW zu befreien.

Extrem wertvoll war es, die Dynamik eines solchen Aufpralls live zu beobachten, sowie im Nachgang in super Zeitlupe aus verschiedenen Blickwinkeln: Auch für unsere Ausbildungen ein Klasse Baustein zum Verständnis von vorgefundenen Einsatzlagen.

Von diesem Tag zwei Erkenntnisse ausgesucht, die wir hier teilen wollen:

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Wir hatten schon immer mit Mehrzweck-/Greifzügen* gearbeitet und haben uns vor ein Paar Jahren die Frage gestellt ob im Bereich der Feuerwehren vor Allem mit Hinblick auf Anschlagmittel und Seilwinde alles so seine Richtigkeit hat in Bezug auf Ausbildung und Ausstattung.

Dafür haben wir uns schlagkräftige Unterstützung ins Team geholt in Form von Leuten die das Thema richtig leben und entsprechendes Wissen mitbringen – nicht nur auf die „Regularien“, sondern auch an der praktischen Umsetzung.

Und siehe da: die Normung – ob MZ, Seilwinde oder HLF/ RW – ist ziemlich unrund. Und ganz davon abgesehen: man beschafft Seilwinden („Maschinelle Zugeinrichtung“) für richtig viel Geld und bekommt bestenfalls eine Grundeinweisung, wie das Seil ein- und auszufahren ist.

Zeit für ein kleines Zwischenfazit. Einiges davon ist deckungsgleich mit den Aussagen aus der Anfangszeit des Moduls, aber eben auf Basis von einiger Erfahrung aus dem Feld.

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[Die Broschüre „Konzept Anschlagmittel“ wurde überarbeitet und ersetzt die bisherige Version – 13.07.2020]

Wir waren nicht allein: das letzte halbe Jahr haben wir Euch an unserem Entwicklungsprozess des großen Themas „Sichern und Ziehen/ Heben“ teilhaben lassen.

Auf der Basis, dass der IST-Zustand in Bezug auf Gerät und Ausbildung unzureichend ist, haben wir nun die Module „Anschlagen von Lasten“ und „Ziehen von Lasten“ entwickelt. Parallel dazu sind auch die Gerätesätze SICHERN KOMPAKT, SICHERN STANDARD und ZIEHEN entstanden, die nun auch im Shop erhältlich sind.

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Von allen Modulen war es in der Vorbereitung das bisher aufwändigste, aber nun können wir auch ganz offiziell „Maschinelle Zugeinrichtung / Seilwinde“ anbieten.

Gestern waren wir bei der Feuerwehr Anröchte (Seite auf Facebook) zu Gast um das Modul endlich fest zu ziehen. Die ganz einfache, ehrliche Frage am Ende des Tages: „Würdet ihr dafür Geld ausgeben? Ist es das wert?“. Nachdem die Antwort ein (hoffentlich) ehrliches „Ja“ war, sind wir endlich soweit.

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Anschlagmittel werden benötigt, um Objekte zu sichern, ziehen und bewegen.

Über die Webinare haben einige von Euch unsere Entwicklung zum Thema „Anschlagmittel“ mit verfolgt. Mit dem kleinen (800er) Greifzug haben wir uns schön länger in der 2-Tonnen-Klasse aufgehalten, und inzwischen sind wir mit dem Hebelzug auch ultraleicht bei einer Tonne angelangt.

Seit ca. einem halben Jahr haben wir uns im Team entsprechend verstärkt und arbeiten intensiv an einem wasserdichten Konzept Anschlagmittel für Feuerwehren. Dieses Konzept ist nun fertig gestellt. Als exklusiver Vertriebspartner der Firma Pfeifer bieten wir Euch nicht nur Standardsätze, sondern beraten und bilden Euch auch kompetent aus.

Den durchlaufenen Prozess und die damit verbundenen Gedanken wollen wir an dieser Stelle mit Euch teilen.

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Die letzten sechs Monate waren für uns eine große Entdeckungsreise: Wir haben festgestellt, dass Anschlagmittel bei den Feuerwehren ein großes schwarzes Loch sind. Das betrifft sowohl das Wissen bzw. die Ausbildung, als auch die „Konzepte“, die oftmals etwas löchrig sind.

Das hat einiges an Hirnschmalz gekostet, aber jetzt haben wir Folgendes erreicht:

  • Wir haben eine Vorstellung davon, was ein Feuerwehrangehöriger wissen sollte
  • Wir wissen, was eine Feuerwehr wissen und anwenden solle
  • Wir haben ganz simple, aber unheimlich durchdachte Sets ausgearbeitet, auch für Kettenrettung geeignet (ob LF, HLF, RW, WLF, GW-L, SLF, TSF oder was auch immer)
  • Wir sind jetzt exklusiver Händler bei den Feuerwehren für Material von Pfeifer Seil- und Hebetechnik GmbH

Und bevor wir damit so richtig loslegen, würden wir das Konzept gerne einem kleinen Kreis vorstellen um Euer Feedback zu erhalten. Das Ganze im Rahmen eines Webinars im trauten Kreis am Mittwoch, den 3.6. um 22:00 (sorry, ging zeitlich nicht anders).

Wir möchten dazu zehn Externe einladen. Voraussetzung, ihr habt Euch schon mal halbwegs Gedanken über das Thema gemacht, also eine gewisse Grundlage ist schon mal gegeben.

Wer teilnehmen möchte: schreibt uns eine kurze Mail an info (at) heavy-rescue.de. Schreibt uns, wie ihr Euch damit beschäftigt habt.

Gerne auch eine Dokumentation darüber, wie es bei Euch geräte- und ausbildungstechnisch aussieht. Habt ihr auch Geräte zum Ziehen (MZ, MaZe)? Kettenrettung schon mal ausprobiert?

Wir wählen dann die zehn Teilnehmer völlig willkürlich aus. Wichtig wäre uns Euer Input zu unserem Konzept.

Dann mal los :-)

Gestern haben wir das zweite Pilotseminar „Anschlagen von Lasten“ sowie „Maschinelle Zugeinrichtung“ durchgeführt, diesmal bei der Feuerwehr Olpe. An dieser Stelle schon mal vielen Dank für die Gastfreundschaft!

Das sichtbare Resultat ist, dass wir nun das diese neuen Module auch ganz offiziell anbieten können. Das unsichtbarere: Wir wollen natürlich auch Ansprechparter in fachlichen Fragen sein, und der ganze Prozess hat uns natürlich gezwungen, auf den Ist-Zustand der relevanten Normen bzw. der Ausstattung, des Wissens- und Ausbildungsstand der Feuerwehren genauer zu blicken.

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