Dank dem THW Dachau und dem TRT Günding die Möglichkeit gehabt, den so genannten „Elevated Pivot Point“ bzw. „Erhöhter Drehpunkt“ mit dieser de-compleX-Lage auszuprobieren. Sollen Lasten in Höhen gehoben oder gedreht werden, muss der Ankerpunkt fixiert werden. Hier Anhand eines auf dem Gesicht liegenden Stützbocks („Faceplant Raker Shore“) – das Fahrzeug wird auf die Treiblade gesetzt.

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Die Zugöse (das Ding, wo man Abschleppseil einhängt) ist keine Bergeöse. Es ist nämlich ein Unterschied, ob ein Auto ungebremst und unbeschädigt über Asphalt gezogen wird, oder ob es…geborgen werden muss. Die Zugöse ist generell ein ungeeigneter Anschlagpunkt. Hier ein wirklich gutes Beispiel, wenn auch die Karre extrem verrostet war.

The towing attachment point is actually unsuitable for recovery, as it is too weak. here’s a good example. Although this particular car was extremely rusty, it’s a good reminder to go for other options.

[Flickr]

Wie man eine gekippte LKW-Kabine stabilisieren kann, wurde hier beschrieben. Wenn sie jedoch noch in normaler Position ist, geht das sogar noch einfacher: Rettungsstütze zwischen Kabine und Boden einziehen, und mit Spanngurt zum Rahmen aufspannen: die Kabine setzt sich auf die Stützen, und ist nun bombenfest.

We described one option how to stabilise a tipped truck cabin over here. Things get easier if it is still sitting upright: put in the rescue strut between cabin and ground, and use ratchet belt between cabin and frame. This will settle the cabin onto the rescue struts – rock solid.

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Ich kann diese Aktion in Worten nicht fassen. Baue einen Satz mit „Einfach, Mittel, Kreativ, Winde“. Gutes Lehrstück zum Thema kreatives Denken. Top!

Creative Thinking at its best

(Vollbildmodus einschalten / put on Full Screen mode)


(dw) Beim Anheben einer Last gibt es 3 wichtige Faktoren:
•    Drehpunkt
•    Stabilisieren/Unterbau
•    Hebesystem
Dieser Artikel soll kurz verschiedene Möglichkeiten zur sogenannten „Kontrolle des Drehpunkts“ bei verschiedenen Lasten aufzeigen.
Egal was für eine Last angehoben werden muss, sobald dies einseitig geschieht muss der Drehpunkt kontrolliert werden.  Wird der Drehpunkt nicht kontrolliert gerät die Last ins Rutschen und wird unkontrollierbar!
In den meisten Fällen muss der Drehpunkt ertüchtigt werden, indem ein Widerlager geschaffen wird.

There are 3 critical points when lifting a load:
•    Pivot point
•    Stabilizing / supporting the load
•    Lifting system
This article shows different options to control the pivot point.
Regardless of the type of load, a lift on one side will require a controlled pivot point. An uncontrolled pivot point will result in a shifting or sliding load – your lift will be out of control!

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(Von Daniel Witte)

Vorgestellt werden soll ein simples System um Rüstholz für (schwere) Verkehrsunfälle mitzuführen bzw. vorzuhalten.

Als Material wird Konstruktionsvollholz in den Abmessungen 10x10cm verwendet. Um beim Unterbau flexibler zu sein werden ebenfalls Keile aus dem 10er Kantholz geschnitten, sowie einige Kanthölzer zu 10x5cm geschnitten. Die Länge der Hölzer beträgt 50cm

This simple system provides cribbing material for (heavy) rescue situations. The timber used is 10x10cm (close to 4’x4′). For added flexibility, some of the timber is cut as wedges as well as half height, ie. 10x5cm.

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Hier mal ein Video zum Thema 800kg-Greifzug (Bestandteil einer HLF-Kiste), und vor Allem wie dieser schnell und nur von einer Person zu setzen ist.

This video shows how a TU8, 800kg-Tirfor can be prerigged to be set in no time.

 

Die Rotek aus diesem Video sind übrigens inzwischen ausgemustert – ganz klar keine Kaufempfehlung.

Ich glaube, die endgültige Stufe der Perfektion ist erreicht. Musste man den Spanngurt bislang noch durch den Bügel ziehen, so geht’s nunmehr ganz ohne „haken“. Hier also die Bedienungsanleitung des TripleR (Rakemans Rapid Ratchet).

Im Ernst: so lassen sich im Einsatz 2 Minuten Aufbauzeit pro Gurt sparen. Golden Hour of Shock?

The final version of the TripleR, which stands for Rakemans Rapid Ratchet :-) It allows for immediate deployment and saves around two minutes setup time per belt.

Hier nochmal in Bild:

In Deutschland noch nicht so verbreitet, in anderen Ländern hingegen schon: beim Arbeiten mit einer Winde wird ein Gewicht – z.B. in Form einer Decke oder Jacke – auf das Seil gebracht. Hintergedanke ist, dass das Gewicht ein Seil beim Abriss abfängt, oder zumindest Richtung Boden drückt, und somit zusätzliche Sicherheit für die Bedienmannschaft bringt.

Uncommon in Germany, but widely practiced in other countries: placing a weight on a winch cable, usually in form of a blanket or jacket. The idea is, that this dead weight adds safety to the crew by either catching a snapped rope, or at least pushing it towards the ground.

Endlich Zeit genommen, um erste, einfache Versuche zu unternehmen und langsam an das Thema heranzugehen. Hierzu haben wir heute drei Durchgänge gemacht: zweimal mit dem 800kg-Greifzug, einmal mit der mittelgrossen Version (1,6t).

Finally, we found time to run a few basic tests to approach this topic. We did three tests, two with the small 800kg winch, one with the larger 1,6t version.

Hier sind die Resultate: Here are the results:

Zunächst einmal: ich hätte mir etwas mehr „Gewalt“ vorgestellt, aber bei allen Versuchen verhält sich das Seil deutlich weniger gewalttätig als erwartet. Die große Erkenntnis aber zwischen Versuch 1 und 2: Die Decke bringt richtig viel!

I really though a snapped cable would show more extreme behaviour, but as an be seen, it sort of drops to the ground. The main lesson learned though can be seen in tries 1 and 2: adding a dead weight indeed makes a tremendous difference.

Viel mehr ausser dieser Erkenntnis möchte ich jetzt auch nicht mitteilen – es müssen noch weitere Tests in verschiedenen Aufbauten (LÄnge, Position der Decke, MZ32 usw.) gemacht werden, aber für den Anfang schon mal aussagekräftig. Decke drauf!

I won’t communicate much more than this basic recommendation to place a blanket or jacket on a winch cable. There are plenty more setups to be tested, but this is a pretty good start.

(Scroll down for English version) So, endlich konnte ich mir selber einen lang gehegten Wunsch erfüllen: eine einfache Möglichkeit, das nötige Zuggewicht beim Bewegen von Fahrzeugen auszurechnen, sowie Berechnungen bei Arbeiten mit der Winde. Herausgekommen ist diese Vorlage, die ihr hier als PDF herunterladen könnt:

Seite 1: Berechnung des nötigen Zuggewichts

Seite 2: Tabellen und Hilfsmittel

Das Ganze könnt ihr ausdrucken, laminieren und in die Kiste mit dem Greifzug (bzw. im Fahrzeug mit Winde) mitführen. Die Vorlage ist „public Domain“, das heisst ich verzichte völlig auf Urheberrechte, sie kann somit weitergenutzt werden.

Relevante Inhalte gibt es im Internet zuhauf, ich habe sie lediglich feuerwehrgerecht komprimiert. Sehr zu empfehlen beispielsweise Winching Operations in Forestry (PDF) oder FEMA Structural Collapse Rescue Technician: Lifting and Rigging (PDF).

Sollte es Kritik, Anregung oder sonstiges Feedback geben, jederzeit gerne über das Kontaktformular.

Finally I’ve managed to produce this template for winching operations. This should help you calculate loads when moving a vehicle, as well as general load calculation during winching operations. The idea is to print it out, laminate it and put it in the box with the winch – within Emergency services usually a Tirfor type. Here’s the English version of the PDF:

Page 1: Load calculations

Page 2: Tables and tips

All contents are available in a multitude of publications. I’ve found particularly useful:  Winching Operations in Forestry (PDF) or FEMA Structural Collapse Rescue Technician: Lifting and Rigging (PDF). Note this publication is public domain, ie. you are welcome to process and modify it. Comments, feedback are always welcome.