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Hier eine praktische Lage, die mit dem vorgestellten HLF Kit in ca. 10-15 Minuten zu bewältigen ist. Angenommen ist ein PKW auf Dach mit eingeklemmter Person: das Dach ist eingedrückt. „Schön“: der Container wackelt.

Somit ist reines Stabilisieren nicht ausreichend, es muss auch angehoben werden.

The suggested „HLF“ (Rescue Engine) Kit is sufficient to manage this particular scenario in about 10-15 minutes. The assumption is a trapped occupant in a car that is lying on its roof. As such, mere stabilisation is not sufficient, the car must also be lifted.

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Der LKW

Etwas für die Kategorie „Tipps und Tricks mit Paratech“: Stabilisieren einer LKW-Kabine, Entfernen einer LKW-Tür. Türen können sauschwer sein und müssen, insofern sie entfernt werden, kontrolliert zu Boden gelassen werden.

Dies war die praktische Umsetzung einer länger im Kopf gärenden Idee. Zwar ist die Kabine hier intakt, die Tür auch sehr leicht, aber es geht – wie bei Allem – um Optionen, nicht mehr und nicht weniger. Unterm Strich hat das wirklich gut geklappt.

Truck doors can be very heavy, and, if removal is needed, ideally lowered in a controlled manner.

This is the first test of an idea using Paratech equipment to stabilise a truck cabin and remove a door. Obviously, the cabin here is undamaged, but for rescue services, it is about tools in the box – the more options you have, the better. This actually worked really well.

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Greifzug T 532 D

Je mehr ich mit dem Greifzug arbeite, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass ein Gerät der 800kg-Klasse das richtige für 99% der Einsätze ist. Doch zur Einsatztaktik kommt in mittelnaher Zukunft mehr.

An dieser Stelle ein leicht zu verdauender Einstieg. Ich kann die Legende immer noch nicht bestätigen, nach der der so genannte Mehrzweckzug im ersten Weltkrieg in Frankreich erfunden wurde, um festgefahrene Panzer aus ihre misslichen Lage zu befreien. Vielleicht weiss ja jemand mehr zu diesem Thema.

Tatsache ist, dass unser Greifzug eine Marke der luxemburgischen Firma Tractel ist, die allerdings erst nach dem zweiten Weltkrieg in Erscheinung trat (Wikipedia). Ganz interessant ist, dass der Greifzug im Amerikanischen als Griphoist, eher aber als Tirfor (ausgesprochen „Törfour“) bekannt ist. Tire-Fort gleich „ziehe stark“ auf Französisch.

Überraschung, es handelt sich dabei ebenfalls um Geräte von Tractel. Zwei verschiedene Marken, das gleiche Gerät. Vielleicht verrät die Prägung die Vorliebe seitens Tractel, aber das ist pure Spekulation :) :

Greifzug = Tirfor

Das Gerät ist ein TU16, hier auf der Waage:

TU16 = 19kg

Wie man sieht, mit knappen 19kg wahrlich kein Leichtgewicht.

Generell gibt es seitens Tractel bzw . der gängigen Hersteller (beispielsweise: Wadra) drei Größen: 800kg, 1,6t und 3,2t. Die TU-Geräte von Tractel werden immer noch hergestellt und sind heavy duty. Bei Feuerwehren eher anzutreffen ist die „T“-Baureihe, die bei gleicher Zugkraft deutlich leichter ist. Beispielsweise wiegt das T516 (1,6t-Klasse) „nur“ 13kg.

In der Praxis jedoch geben sich Meilenweite Unterschiede, die eben in der nächsten Zeit aufgezeigt werden sollen. Auf dem ersten Blick ist der Größenunterschied zwischen Rotek 800kg, TU16 und T532 gar nicht so riesig;

Rotek 800kg / TU16 / T532D

Aber 24kg, 19kg und eben nur 6kg sind ein himmelweiter Unterschied. Nimmt man noch die Seile dazu (Durchmesser: 16,3mm, 40kg auf 30m; 11,5mm, 15-17kg auf 30m oder 8,3mm, 7kg auf 20m), dazu noch das Zubehör, sind das schon extreme Unterschiede: 64kg / 28 kg (T16) / 15kg (T8).

Unterm Strich glaube ich, dass alle drei Größen ihre Berechtigung haben. Mit einer Bruchlast von 4000kg ist die Klasse um 800kg, wie sie auch von Tractel oder Habegger angeboten wird für die Feuerwehrtypischen Lagen viel eher geeignet. Reden wir von Baum auf Haus, Fahrzeug auf Abhang, sichern einer TS, und das Ganze dazu noch 100m vom Fahrzeug entfernt, ist das dicke ausreichend und kann problemlos von 2 Mann gesetzt werden. Nimmt man eine Umlenkrolle = lose Rolle dazu, sind wir schon bei 1,6 Tonnen, was übrigens ausreicht um einen (noch) typischen PKW ganz anzuheben.

Rotek 800kg

Ein 3,2t-Greifzug mit 6,4t mit Umlenkung halte ich für überdimensioniert, könnte zentral vorgehalten und nachgefordert werden. Alternativ auf einem RW mitführen, auf jeden Fall aber zusätzlich zu einem 800kg-Gerät.

This article is an introduction into griphoists or tirfors, which are manufactured by Tractel. In Germany, the brand of Greifzug is used, but these are assentially the same machines.

It is still early days, but I would strongly recommend Fire Departments to purchase tirfors of the 800kg class, which will be sufficient in 99% of typical situations. The difference in weight is tremendous, around 7kg for a small hoist and 24kg for a 3,2t tirfor. Add cable to that, and things then become really heavy. It might be worthwhile having access to a 3,2t winch, but on a first call, it makes more sense to have something small and portable that can be placed quickly.

 

 

HLF Kit

Die optimale Beladung eines Feuerwehrfahrzeugs ist so eine Sache. Primär ist man durch Gewicht, Platz und natürlich auch Budget begrenzt. Ferner möchte man natürlich auch ein möglichst großes Einsatzspektrum abdecken können.

Interessant ist es immer, zu sehen, ob eine Feuerwehr bei HLF20 (HLF10 habe ich bis jetzt kaum angetroffen) eher Richtung Brand geht oder THL, oder sich „Neutral“ verhält. Brandlastige Merkmale sind ein großer Tank sowie ein wenig mehr Schlauchmaterial.

Ob nun THL oder Brand, nachfolgend möchte ich eine Art „(H)LF Kit“ vorstellen, das nicht allzu viel Platz in Anspruch nimmt, aber vom Einsatzspektrum her eine völlig andere Dimension erschliesst. Diese Inhalte sind auch das Ergebnis von inzwischen fast drei Jahren Praxis, vorrangig bei der Abarteitung von VU-Lagen, aber auch vieles, was mit Ziehen und Heben zu tun hat – man denke unter Anderem an Baum auf Haus / PKW, Person unter Bus / LKW, Betonplatten, PKW in allen möglichen Lagen.

Das „H“ in (H)LF deshalb auch, weil ein klassisches LF so auch bestückt werden kann. Zwar ohne hydraulisches Werkzeug, aber dennoch lassen sich so auch eine Vielzahl von Lagen bewältigen.

So called Rescue Engines are also tasked to perform technical rescue scenarios. Standard equipment sometimes has its shortcomings, in particular when it comes to Lifting / Shifting and rigging, Heavy Rescue and other encountered situations.

Following is a suggestion of extra equipment that allows for such difficult scenarios to be tackled, without compromising available space or budget too much.

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Grunderkenntnis: bei Unterfahrunfall oder „Person unter“ entfällt der geeignete Hebepunkt, da die eingeklemmte Person bzw. das eingeklemmte Objekt sich genau darunter befindet.

Besonders offentlichtlich wurde diese bei einem Gespräch mit einem Mitglied einer Feuerwehr, die einen Einsatz fuhr, bei dem ein Radfahrer unter der vordersten Achse einer Sattel-Anhänger-Drillingsachse eingeklemmt wurde. Ferner besteht das Problem insbesondere dann, wenn der Aufbau „weich“ ist, beispielsweise Plane und Spiegel.

Wenn man die Achse nicht hohdrücken kann, was dann?

Vor diesem Hintergrund wurde dieser Versuch letzte Woche gefahren: Mit dem „Waler“ – das ist die Aluschiene – erstellt man eine Art Stützstrebe, die gleichzeitig als Fixpunkt für ein Zugsystem dient. In diesem Fall wurde ein Seilzug verwendet, real müsste es ein Spreizer mit Kette auch tun. Wichtig ist der Krafteinleitungspunkt auf Höhe des Fahrzeugrahmens, denn hier befindet sich der einzige stabile bzw. starre Punkt.

Fazit: so haben wir den gesamten Hänger nach oben gezogen! Auf jeden Fall wurde das linke Hinterrad nach oben bewegt, welches eine Entlastung des PKW bzw. des eingeklemmten Beifahrers gleich kommt. Wie gesagt, ein erster, ausbaufähiger Versuch, und hoffentlich eine von vielen möglichen Alternativen.

A fundamental problem of underrides is the fact, that the ideal lifting point will be unabailable, as the trapped person or object will be placed right there. With this background, we performed a test which would allow us to lift an axle using an above insertion point rather than pushing from beneath, as with airbags.

We created a type of flying raker shore, with an insertion point at the heigth of the vehicle frame, the only stable available point. The pull was performed using a come-along. The result was such, that we actually lifted the entire vehicle. The result looks really promising and must be researched further, heopfully some day involving an actual trailer with soft side walls.

 

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Bilderstrecke Big Lift Neuwied

Zustand

Dieses Beispiel zeigt ganz anschaulich das Zusammenspiel zwischen Stützen und Spanngurten. Der PKW ist so auf der Barriere bzw. Leitplanke aufgesetzt, dass er fast schon pendelt. Um etwas zu stabilisieren, muss man sich einfach vorstellen, sowohl der PKW als auch der Untergrund wären aus nasser Seife: wohin bewegt es sich?

Hier sind zwei Hauptrichtungen auszumachen: einmal nach vorne, und einmal mit dem Heck nach unten. Dieses sind unsere Prioritäten um zu stabilisieren bzw. abzustützen.

This example shows the use of struts and ratchet belts. The car is balanced on top of a rail guard or concrete barrier. First, we must understand in which direction forces are working. To facilitate this, just imagine both the car and the underground consisting of wet soap: we have a movement tendency to the front as well as the back of the car wanting down. This will set out stabilisation priorities.

Hier also das Vorgehen:

Stütze

Zunächst setzt man eine, oder nach Möglichkeit zwei Stützen unter das Heck. Dies stoppt die Abwärtsbewegung.

First the strut is set under the back of the car, stopping downwards movement.

Spanngurt vorne

Danach werden die Vorderräder mit Spanngurten gegen die Leitplanke gebunden: dies verhindert die Vorwärtsbewegung. Die Kippbewegung des PKW wird übrigens durch die Stütze verhindert.

Then, we apply rachtet belts to the front wheels, securing the car against movement along the length axis.

Stabilisiert

Zuletzt wird das Heck seitlich mit Spanngurten über Kreuz fixiert. In diesem Fall einmal links gegen die Leitplanke, einmal rechts mit einem Erdanker. PKW bombenfest, Patient kann nun gerettet werden. Gesamtzeit, ca. 5 Minuten.

Finally, the back of the car is tied sideways with ratchet belts, in this case to the guard rail and to a ground anchor. The car is absolutely fixed now, access to the patient is possible. Total time: about 5 Minutes.

Bilderstrecke auf Flickr.

Erdanker Perfekt (?)

Als Teil des Beladung „HLF THL Kit“ (Projekt wird zu einem späteren Zeitpunkt vorgestellt) wird auch eine gelochte Stahlblechplatte mitgeführt. In Verbindung mit Schnureisen – das sind die dünnen Heringe – und einer Bandschlinge lässt sich sehr schnell und elegant ein Erdanker setzen. Doch es gilt, einige Dinge zu beachten.

An dieser Stelle soll auf die Versuche der Hessischen Landesfeuerwehrschule verwiesen werden, die Untersuchungen zum „Trag- und Verformungsverhalten“ von Erdnägeln in Abhängigkeit des eingesetzten Winkels durchführte. Das in Florian Hessen (10/2011 und 11/2011) vorgestellte Ergebnis ist als PDF hier zum Download verfügbar (3,7MB). Das Fazit: in Zugrichtung eingeschlagene Erdnägel halten tatsächlich mehr aus.

Ich kann übrigens empfehlen, den Artikel auszudrucken und als Teil einer Fahrzeugbeladung mitzuführen, so erspart man sich einige Diskussionen :)

Using a steel plate with holes in connection with pickets and a sling, it is possible even for fire engines with rudimentary equipment to set a ground anchor. As test at the Hessian Fire School have shown, pickets leaning towards the pull direction actually will hold more weight than those set against the pull direction. To many, this might seem illogical, but the numbers are the best proof.

Doch nun zur Praxis: setzt man sämtliche Erdnägel in Zugrichtung, lässt sich ein Phänomen beobachten: die Lochplatte wandert bei Zug an den Eisen nach oben, wie hier dargestellt:

Platte hochgerutscht

In diesem Bild ist das vorderste Eisen gerade gesetzt. Wäre es ebenfalls schräg, würde die Platte komplett nach oben wandern. Beim Standard-Erdanker haben die Heringe einen „Kopf“, der das Hochrutschen verhindert. Jedoch muss davon ausgegangen werden, dass dort die gleichen Kräfte walten – eine Kraft nach oben schwächt das System jedoch. Aus diesem Grund sollten die Eisen so gesetzt werden, dass die Platte am Boden bleibt.

If all pickets are set in direction of the pull, the steel plate will slide up and decisively weaken the system. The above picture depicts the problem. As the front picket has been set straight, the plate only comes up at the end. If the front picket is also at an angle, the entire plate would come up. Therefore, pickets must be set in such a way, that the plate stays on the ground.

Eine einfache Lösung ist, das letzte Eisen gegen die Zugrichtung zu setzen:

Erdanker

Zwar verliert man theoretisch ein wenig an Zugpotenzial, aber dafür bleibt das Eisen schön am Boden. Wie man sieht, sind somit „nur“ zwei von vier Eisen ideal gesetzt, da das vordere gerade bleiben muss.

The easiest solution is to set the last picket against the pull direction. There is a theoretical loss of holding power, but this will avoid catastrophic failure.

(Bilderstrecke auf Flickr)

Die Eisen wurden nicht maximal versenkt, um die Problematik zu verdeutlichen.

Heute den absoluten Jackpot geknackt, und hierfür schon mal vielen Dank an die Feuerwehren Berchtesgaden und Freilassing! Beim heutigen Bus Lift ging es darum, den Bus wieder auf die Beine zu stellen. Dabei die Chance genutzt, die Theorie mit dem Schwer- und Drehpunkt pseudowissenschaftlich zu belegen – auf jeden Fall gut genug, um sie guten Gewissens weiterzugeben.

Worum es geht? Anstatt wild zu raten, wann ein Fahrzeug bzw. ein Objekt umfällt, oder umgekehrt herauszufinden, ob es sicher steht, kann man dies mit einfachen Miteln ermitteln. Zunächst wird der – geschätzte – Schwerpunkt markiert. Dann wird der Drehpunkt markiert. Im Video oben is der von uns geschätzte Schwerpunkt mit einem Erdnagel markiert, an dem die Kette hängt. „Wandert“ diese  über den Drehpunkt, kippt das Objekt um.

Einfach das Video ein Paar Male angucken: QED, wie man so sagt, Volltreffer :)

Rather than guessing how stable an object is, it is possible to make a rough estimate. First, the objects‘ center of gravity is marked (in the video above with a picket) and projected onto the ground. When the center of gravity crosses the pivot point (marked by the timber), the object falls over.

Siehe auch: Wann fällt ein Bus um?

(Dieser Artikel baut auf Stabilisieren: Dreiecke und Pyramiden)

Soll ein Fahrzeug stabilisiert werden, stehen einige Optionen zur Verfügung, deren Vor- und Nachteile abgewägt werden sollten. Dabei ist es von größter Bedeutung, das Verhalten der Last im Voraus abschätzen zu können. Diese Optionen werden nachfolgend vorgestellt.

Grundsätzlich lassen sich Lasten darin einteilen, ob sie nur stabilisiert, oder später auch angehoben werden sollen. Wichtig ist, ob diese Last längs oder quer stabilisiert und / oder gehoben wird. Besonders bei „Last längs“ treten sehr schnell kritische Bewegungen auf, die eine Gefahr für Einsatzkräfte und Patienten darstellen können.

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Was hat Gebäudeabstützung mit Fahrzeugabstützung zu tun? Viel.

Wackelige Fahrzeuge gehören stabilisiert. Hier gilt es, ein Paar Dinge zu beachten. Was man oben sieht, ist die Quick & Dirty – Lösung. Genauer: dies ist eine Zweipunkt-Lösung, die Kraft wird an zwei Punkten in das Fahrzeug geleitet: einmal am Stützenkopf, einmal am Spanngurt.

Da wir gewöhnlich keine beweglichen Teile des Fahrzeugs verwenden, haben wir ein – durch das Fahrzeug hergestelltes – Kräftedreieck. Das sieht ungefähr so aus:

Das wäre das Mittel der Wahl. um einer erste schnelle Stabilisierung hinzubekommen. Auf der Dachseite würde man hier unter der A- B- und C-Säule Keile einlegen. Durch den Spanngurt „hebt“ das TVS das Fahrzeug quasi auf die Keile, und die Kraft wird dort abgeleitet, wo sie hingehört: über die Stütze (bis 4.500kg Faktor 1:2).

Das Problem hierbei: dies funktioniert eigentlich nur richtig auf ebener Fläche. Fahrzeuge liegen aber nicht immer auf ebener Fläche, was für das obige Zweipunktsystem tödlich ist, ist eine Bewegung des Fahrzeugs an der Längsachse. Die Stabilisierung kippt extrem schnell um.

Im USAR-Bereich bzw. bei der Gebäudeabstützung würde dies beispielsweise einer Stützstrebe oder einem Schwelljoch entsprechen – schnell eingesetzt um initial abzustützen, aber mit erheblichen Nachteilen, da sie uA. keine Dreh- oder Seitbewegung abfangen.

Abhilfe schafft eine so genannte Dreipunktstabilisierung:

Mit Hilfe eines extra Spanngurts sowie Schäkel oder Dreiecks kann man nun eine extrem stabile Kräftepyramide bzw. ein Kräftetetraeder hinbekommen. Im USAR-Bereich ist das nichts anderes als ein Raumfachwerk, bei Gebäuden immer einer einer einfachen Abstützung (bsp. Stützstrebe) vorzuziehen, um mögliche Bewegungen in mehreren Richtungen gleichzeitig entgegenzuwirken.

Hier die Pyramide:

Sollte das Fahrzeug längs in Bewegung kommen, fährt die Stütze wie eine Art Tragfläche mit. Ist das Fahrzeug in deutlicher Schräglage, gehören dann auf jeden Fall einige Spanngurte dazu.

Um den Vergleich zu Ende zu ziehen, hier aus dem USAR-Bereich. Zunächst sehen wir eine einzelne (Streb-)stütze. Sie würde eine direkte Krafteinwirkung nach aussen abfangen, aber keine (eher zu erwartende) Seit- oder Drehbewegung:

Aus diesem Grund muss eine Kreuzverschwertung eingesetzt werden:

Der Stützbock ist nun die ideale „Figur“ – genau wie die Pyramide beim Fahrzeug.

There are a few parallels between shoring a building and stabilising a vehicle. The initial two point stabilisation is quick, but it only works if forces are applied in ine single direction. For instance, if the stabilised vehicle makes a movement along the length axis, the struts will collapse immediately. It is better to apply a three point stabilisation, also called a pyramid, which will remain in place even if movement occurs.

In a USAR context, a full cross-braced raker shore will contain forces working in various directions, whereas a single shore won’t.