Nach ausgiebiger Corona-Pause wollen wir einen neuen Anlauf starten, und wieder offene Kurse anbieten. Neu aufgenommen haben wir:

  • Tiefbauunfall (16h) 01.-02.06.2023 in Freilassing (Infos und Buchung)
  • Bauunfall/ Gebäudeschaden akut (8h) 03.06.2023 in Freilassing (Infos und Buchung) direkt im Anschluß

Beide Kurse angedacht als Einstieg in die Materie und natürlich auch als Auffrischung ideal geeignet. Wir werden ein Paar Wochen vorher einen Online-Termin zur Vorbereitung für die Teilnehmer anbieten, auch um dort auf etwaige Fragestellungen einzugehen.

Wir freuen uns sehr auf drei kurzweilige Tage!

Nichts ist so beständig wie die Veränderung – auch bei unserer Ausbildung nicht. Die meisten unserer Module haben nach ein Paar Jahren wenig mit den ersten Durchgängen gemeinsam. Das kann an den gewonnenen Erkenntnissen liegen, aber auch an einer Weiterentwicklung des Stands der Technik.

(English speakers – please use translation services such as Google Translate)

In Bezug auf den Lehrgang „Hoch- und Tiefbauunfälle“ (je 8 und 24 Stunden) hat sich in den letzten acht Jahren auch viel getan: sowohl bei Taktik und Technik, sowie Kursaufbau.

Anhand des im April 2019 in Freilassing durchgeführten Kurses sollen nun die wichtigsten Eckpunkte vorgestellt werden. Eine Bilderstrecke findet ihr ganz unten im Anhang.

Abstützen: Setzen eines Schwelljochs
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workshops

Diesen November veranstalten wir zwei Paratech-Workshops: einmal einen Big Lift in Abensberg (05.11.) und Hoch- und Tiefbauunfälle in Freilassing (19.11.). (Zur Seminarbuchung hier lang)

Ziel ist für existierende Nutzer, ihr Gerät besser kennen zu lernen und Tipps und Tricks für Einsatzmöglichkeiten einzuholen. Auch freuen wir uns über angehende Kunden, schließlich sind einige Beschaffungen im Gange. Natürlich wollen wir auch taktische Grundlagen unabhängig vom Gerät vermitteln.

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Aktuell viel los in Sachen Häuser abstützen:

Endlich gefunden! Hier der Link zu einem PDF mit den Tests zur Belastbarkeit von 10er Kantholz (C16) in drei verschiedenen Konfigurationen: dem T-Spot Shore (Lotrechte Stütze), dem Laced Post Shore (Deutsche Version mir unbekannt – ist eine Säule) sowie dem Crib Stack (Kreuzholzstapel).

Im Einzelnen: alle drei Formen haben zwei wichtige Belastungsdaten: die festgelegte sichere, zulässige Last, die Brechlast (ich nenne das einfach mal so) – das ist die Last, unter der das Holz merklich zu „arbeiten“ anfängt – das sind Verformungen, Knarzen usw. Ab diesem Punkt kann das Gebilde als nicht mehr sicher betrachtet werden.

Idealerweise sollten diese beiden Lasten weit auseinander sein. In anderen Worten: ich muss weit über die zulässige Last gehen, bis meine Konstruktion nachgibt. Die genauen Messwerte und die Physik dahinter kann man im Dokument nachlesen. Die für uns relevanten Werte:+

  1. T-Spot Shore: maximale Höhe: 2,5 Meter, maximale Belastbarkeit: 2,5kN. Brechlast: 5kN
  2. Laced Post Shore: maximale Höhe: 5 Meter, maximale Belastbarkeit: 10kN. Brechlast: ca. 30kN

Beim Crib Stack ist das schon etwas anderes: normalerweise heisst es, die maximale Höhe beträgt das dreifache des Fussabdrucks. Bei einer Kantholzlänge von 1m wäre das ein Kreuzholzstapel von ca. 3m Höhe. Was die Tests ergaben: die zulässige und Brechlast liegen sehr eng beieinander. In anderen Worten: der Stapel kollabiert plötzlich.

Die maximale Höhe eines Kreuzholzstapels wurde auf 1 Meter festelegt – dem Dokument nach geht es dabei primär um die Abstützung von Gebäuden. Wenn es mehr als ein Meter geht, werden also alternative Gebilde, beispielsweise T-Spot, double Spot, n-spot, oder Laced Post eingesetzt.

Hier ein double T-Spot

Und ein Laced Post, nicht mit 4, sondern mit 6 Stützen.