Bus unterseite

Kleines, aber feines Detail aus dem letztwöchigen Tung Redning (Heavy Rescue)-Kurs in Norwegen. Daniel hatte diese Idee aus USA mitgebracht (s. unten) – „Versteifen“ des Hinterachs-Zwillings mit Keilen und Hölzern. Rad gibt weniger nach, das Konstrukt is stabiler.

Small but useful detail we were able to put to practice last week in Norway. Daniel had seen this method in the US, making twin tire more stable by inserting some wedges and cribbing in and around, as seen below.

Bilderstrecke von der Ausbildung hier. Images from the training to be found here.

Manchmal muss man auch einfach mal Glück haben um an das richtige Foto zu kommen.

So hier, als es darum ging, einen eingeklemmten LKW-Fahrer übungsmässig zu befreien. Was man sieht: Die Kabine sitzt auf beiden Seiten auf Stützen, eingespannt mit Spanngurt (dieser möglichst parallel zur Stütze). Zudem ist vorne das Dach der Kabine abgestützt, da beide A-Säulen geschnitten werden.

Lucky break, we were able to generate this picture that shows a truck cabin stabilisation for extrication of the driver. The cabin is sitting on two struts, two ratchet belts pulling it down. Further, there is a strut at the front holding up the roof, as both A posts were cut.

Zylinder an Rad
Diese Woche hatten wir die Möglichkeit, ein Paar Versuche durchzuführen: Hauptziel war das Anheben der Achse eines Sattelanhängers. Insbesondere wollten wir wissen, wie sich Lift-Achsen verhalten. Dies sind die Ergebnisse, Bilderstrecke ist hier.

Angenommene Lage war eine Person (bsp. Radfahrer) direkt unter einem Rad. Mitunter kann die Position der Person so sein, dass ein direktes Ansetzen am Felgenhorn, wie im Bild oben, nicht möglich ist. Es ging somit auch um Alternative Lösungen.

We had the opportunity to work on an axle lift. The scenario is a person trapped under a wheel, in such a position that a direct lift on the rim, as seen in the picture above, is not possible. In particular we wanted to know how so-called lift axles perform under these conditions, and which alternatives are viable. The pictures are here.

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Hier sieht man ganz gut, wozu so eine Dreipunktstabilisierung gut ist: wenn das Auto sich längs bewegt. Auf ebenem Asphalt eher witzlos, aber bei Nässe und Neigung (z.B. Böschung) ist das was anderes. Mehr über Zwei- und Dreipunkt, Pyramiden gibt’s hier nachzulesen.

This is what a three point stabilisation is good for: if a vehicle needs to be stabilised on an embankment on a rainy day, it might move laterally. More infos on stabilisation to be found here.

Vielen Herzlichen Dank an das TRT der FF Günding!

Strebstütze, Stützbock

Aus Stützbock-Sicht ist das Jahr 2012 ein ganz spannendes: es ging in die Höhe, und eine Metall-Alternative für die Verschwertung haben wir auch. Im Bild oben zu sehen die Klassiker: Strebstützen (links) und Stützbock. Nachfolgend die Holzklassiker:

This year, we worked on variations of our raker shore: the Double Raker shore and the „Ultimate“ raker shore using metal cross-bracing. The originals can be seen here:

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Hebekissensystem

Hochdruck-Hebekissen sind in der Norm für Rüstwagen enthalten, und als Option bei HLF vorgesehen. Es gibt preisliche, taktische und qualitative Faktoren – wie bei Allem mitgeführtem Gerät – die bei der Beschaffung zu berücksichtigen sind.

Nach nunmehr drei Jahren intensiver Arbeit mit diesem Gerät lässt sich sagen: Erstaunlich, wie wenig Augenmerk auf Hebekissen geworfen wird – auch weil der Einsatz extrem selten ist. Aber darf es deswegen vernachlässigt werden? Auch die Frage, welche Größe für Feuerwehren ideal ist, kann oft nicht beantwortet werden. Doch dazu mehr in einem späteren Artikel.

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Ist zwar nicht hochwissenschaftlich, dafür recht spontan und zeigt gut, wie man beim Einsetzen eines Greifzugs massiv Zeit einsparen kann. Der Tipp hierfür kam von Löschmeier. Ist das Stahlkabel im Greizfug bereits vorher eingezogen, lassen sich im Einsatz locker zwei Minuten – tendenziell sogar mehr – einsparen.

Was man im Video sieht, ist das Schaffen des Geräts an den Einsatzort (Kiste mit 2 x 800kg Greifzug + Anschlagmittel + Umlenkrollen =3,2t theoretische maximale Zugkraft, Gewicht ca. 40kg) durch eine bzw. zwei Einsatzkräfte und das anschliessende Anschlagen an einem Festpunkt.

It’s not science, but rather a practical test showing the massive potential time savings when the griphoist is pre-rigged, ie. the steel cable is already installed in the winch. The video shows the equipment brought to the incident scene (this box contains two griphoists and auxiliary equipment, theoretical pull strength is 3,2 tons) and fastenend to a good anchor point.

Greifzugkiste

So sieht die fertig gepackte Kiste nun aus. The box in its ready state.

Im Lagerungszustand sollte der Greifzug – vermute ich – „eingekuppelt“ bleiben, also mit Zug auf dem Seil, so sind keine Teile unter Spannung. Für den Einsatz muss er, wie im Video, ausgekuppelt werden.

In storage, I presume it is a good idea to have the gripoist clutched, as there are no parts under tension. As seen in the video, it needs to be made loose in order to pull the cable through.

 

 

 

 

Hier schön zu sehen: die Struktur bzw. Rahmenkonstruktion eines Setra-Bus. Wenn dieser auf Rädern steht, muss man schon besonders vorsichtig bei der Suche nach geeigneten Hebe- und Unterbaupunkten sein. Ideal sind Kreuzungs- oder T-Punkte wo sich Quer- und Längsträger treffen.

The underside of a Setra bus. The frame does not offer many adequate lifting and stabilisation points when standing on its wheels. These points must be chosen with care.

Der GR des Rüstwagens der FF Abensberg (KEH/BY): Abgeänderter Rüstwagen Kit (PDF) plus einiges an Zubehör, darunter ein Dreibein und ein extra Hydraulikkolben.

Auszug oben
Auszug oben

Auszug mitte: Platten und Luft
Auszug mitte

Auszug unten: Stützen
Auszug unten

Klasse gelöst: so hat die FF Busdorf (SH) ihr HLF Kit (pdf) im G2 verlastet. Im Auszug die Stützen und Verlängerungen, dahinter eingebaut die Platten. Danke an Timo für die Bilder!