USA: Wenn Rettungs- bzw. Bergungsarbeiten abgeschlossen sind, gilt die Tiefbaugrube als Baustelle und darf (eigentlich) nicht mehr betreten werden, um Gerät zu entfernen. Dies soll(te) maschinell erfolgen, wie in diesem Video zu sehen:
USA: Wenn Rettungs- bzw. Bergungsarbeiten abgeschlossen sind, gilt die Tiefbaugrube als Baustelle und darf (eigentlich) nicht mehr betreten werden, um Gerät zu entfernen. Dies soll(te) maschinell erfolgen, wie in diesem Video zu sehen:
In der Tat eines meiner Lieblingssprüche – Arbeiter in einen ca 2,50m tiefen, ungesicherten Graben. Senkrechte Wände, Kiesboden, Glück.
Hinweis auf zwei Tiefbauunfälle.
Ein tödlicher Unfall in Naila (BY), bei dem ein Bauarbeiter verschüttet wurde. Hier ein Artikel mit Bilderstrecke – richtig üble Lage und der Beweis, dass auch bei uns „L-Trenches“ (L förmige Baugruben) möglich sind.
Auch in Hamburg ereignete sich ein Unfall, der glimpflich ausging.
Die Bilder sind nun online:
Tiefbauunfälle Forchheim Tag 1, Tag 2
Big Lift Birkenfeld Tag 1, Tag 2
Auch hier ein dickes dankeschön für schöne Ausbildungstage, insbesondere an die Organisatoren des THW Forchheim und der Feuerwehr Birkenfeld!
Mann springt in 2,20 Meter tiefen ungesicherten Graben und wird dabei verschüttet. Kollege holt ihn mit Bagger raus – dabei wird ein Arm abgetrennt: Merkur Online
In Los Angeles wurde ein Arbeiter in einer ungesicherten Grube verschüttet und tödlich verletzt. Einsatzinfos und Einsatzbilder bei Flickr.
Lethal trench collapse in LA.
Schöner Samstag! Einen ganzen Tag in der Sandgrube in Osnabrück mit der Feuerwehr, dem THW sowie @fire. Hier geht’s zur Bilderstrecke. Ziel der Übung: einerseits zu üben, andererseits die Erstellung von Bildermaterial für Ausbildungsfolien.
Dabei gleich zwei Trenches abgearbeitet, die es in sich hatten: einmal das US / UK-System mit Finnforms (bzw Shorforms) und einmal das hier gelehrte System mit Rahmen und Bohlen. Bei beiden Systemen kamen Druckluftstützen (einmal Paratech, einmal Holmatro) zum Einsatz. Da ich ja für Paratech arbeite, enthalte ich mir einer direkten Gegenüberstellung. Tatsache ist auf jeden Fall, dass in jeder Version mit solchen Stützen gearbeitet werden sollte, um erstmal von ausserhalb eine Sicherung hinzubekommen. Mit klassischen Kanalstreben oder sonstigen Stützen ist das nicht darstellbar.
Die Berliner Feuerwehr musste zu einem Tiefbauunfall ausrücken: leider kam jede Hilfe zu spät. Einsatzbericht und Bilder hier (sorry, ich weiss nicht mehr wo der Link herkam, aber Danke!)
Aus der Abteilung „Passiert bei uns nie“: in Geisenheim wurden zwei Bauarbeiter in einer drei Meter tiefen Grube verschüttet: Infos der Feuerwehr Geisenheim (leider recht wenig Infos über den Einsatzablauf). Danke an Julian für den Link
In Graz (Österreich) wurde ein Arbeiter in einer ungesicherten Grube (Deep Trench, 4 Meter Tiefe) bis zur Hüfte von Lehm begraben. Mit viel Glück überlebte er das Unglück – der Kollege von der Höhenrettung Graz imho auch. Immerhin wurde gesichert, aber Erdreich bewegt sich auch lateral und vertikal, und ein Brett ist einfach nicht ausreichend. Aber: wie in vielen Fällen verlief die Rettung glimpflich. Links: BF Graz, Fireworld AT)
Nicht ganz so viel Glück hatte ein anderer Arbeiter, aber über diesen Unfall ist keine Information verfügbar.
Danke an Christian und Georg für die Links!