Neues vom Kran: in Bielefeld fiel ein Kran um: der Fahrer hatte schlicht vergessen, die Stützen auszufahren. Infos hier. Bei dem hier kann der Kran nichts dafür: sieht so aus, als aob ein Halteseil gerissen war. Wie immer dankeschön für die Links.
Neues vom Kran: in Bielefeld fiel ein Kran um: der Fahrer hatte schlicht vergessen, die Stützen auszufahren. Infos hier. Bei dem hier kann der Kran nichts dafür: sieht so aus, als aob ein Halteseil gerissen war. Wie immer dankeschön für die Links.
Es haben sich über die letzten Paar Wochen einige Unfälle von besonderem Interesse angesammelt (danke für die Link-Einsendungen):
Tiefbauunfall in LA: ein Arbeiter war in einem 8x8x11 (2,50×2,50 und 3,3 Meter) tiefen, ungesicherten Loch beschäftigt, als er von einem Einsturz begraben wurde. Laut diesem Inverview von besonderem Interesse: bis zu 3 TF-Teams vor Ort, und zur Ortung musste seitlich gegraben werden. Der Arbeiter überlebte den Unfall nicht.
Im Interview auch die Frage nach dem Gewicht von 5 Fuss Erdreich. Bei einer Kantenlänge von 2,50 und einer Tiefe von 1,5m haben wir etwas über 9 Kubikmeter, bei einer Dichte von 2,5 sind das also mehr als 23 Tonnen (!). In der Tat nicht zu überleben. (LAFD)
Im „Big Lift“ Vortrag nimmt der gemeine Kran an sich einen großen Teil der Präsentation ein. Dabei kommt es vor Allem darauf an, die Einsatzgrenzen eines Krans zu verstehen, inklusive aller Vor- und Nachteile. In diesem Bericht ist zu sehen, dass der angeforderte Kran zum Aufrichten nicht ausgereicht hat, und dass Hebekissen zum Einsatz kamen.
Aus meiner Sicht war das Problem nicht die Größe des Krans, sondern eher die Aufstellfläche: weicher Boden, keine volle Abstützung möglich, ausserdem ziemlich grosse Ausladung. Somit war der 10-Tonnen-Lift (unter der Annahme, der Tank des LKW sei eher leer als voll, zulässiges Gesamtgewicht 30 Tonnen, davon die Hälfte, abzüglich nicht ganz voll = 10 Tonnen) trotz 6facher Einscherung nicht möglich. Danke an Ulli für den Link!
Extrem interessantes Video von einem Bus auf Seite (Busunfall bei Stolpe / Zarrentin):
Besonders gut zu sehen, der Bus hat sich seitlich in den weichen Boden eingegraben. Diese Tatsache zieht sich wie ein roter Faden durch die Unfälle dieser Art, bzw. Berichte. In diesem Fall war der Bus glücklicherweise nur mit dem Fahrer besetzt. Mit Passagieren kann man sich vorstellen, wie diese „eingegraben“ werden. Einsauberer Lift ist kaum möglich, hier muss man unter Umständen richtig tunneln.
Dieser Information nach lief auch noch der Tank komplett aus, eine weitere nicht unerhebliche Gefahr bei solchen Lagen.
Danke Andre für den Tipp via Facebook.
Riesenglück für alle Beteiligten: LKW-Reifen platzt, dieser fährt in die Gegenfahrbahn und stürzt kopfüber in Graben – keine Toten. Osthessen News.