Die Sommerpause kurz unterbrochen: Wir hatten das Vergnügen, unsere Referenzliste um zwei recht illustre Namen zu erweitern: Hovedstadens Beredskabs Specialtjenesten („Sondereinheit“ der Feuerwehr Kopenhagen) sowie Beredskab Øst (grenzt direkt an Kopenhagen).

Dabei haben wir wieder ein etwas in Vergessenheit geratenes Modul ausgegraben: De-CompleX. Hierbei werden zwei PKW gestapelt und eine Puppe dazwischen eingeklemmt. Ziel ist, die Puppe zu befreien, und zwar mit einmal längs und einmal quer heben.

Diese Übung ist zwar nicht unbedingt Heavy, schärft aber die Sinne für die kritischen Elemente des Hebens bzw. des Big Lift. Dazu zählen unter Anderem die künstliche Schaffung und Ertüchtigung von Drehpunkten sowie die Wahl geeigneter Hebepunkte und -methode.

Als Nebeneffekt lernt die Mannschaft auch besser die Funktionsweise und auch die Nomenklatur der verwendeten Rettungsstützen – das war auch hier ein klar kommunizierter Auftrag an uns.

Im eher klassischen Teil des Big Lifts ging es darum, die eingeklemmten Puppen – einmal zwischen Transporter und PKW, und einmal am Heck des Transporters – zu befreien, und anschließend den PKW mit Greifzug herauszuziehen.

Alles in Allem zwei sehr schöne Tage, die auch zeigen, dass man durchaus ohne Schwergewicht anspruchsvolle Ausbildungszenarien erstellen kann, die es in sich haben.

Als persönliche Note natürlich sehr schön, in der Heimat und auf Vatersprache die Workshops abzuhalten – und jetzt ist das technische Vokabular auch mehr up to Date :-)

Und ganz zuletzt, weil die Frage öfters kommt: Schälbohrer!