Chancen muss man wahrnehmen. Unterwegs in Norwegen, Besuch auf einem „Heavy“-Friedhof bzw. Schrottplatz, und prompt bietet sich die Chance: in der Ecke abgestellt war ein verunfallter Scania mit nach vorne abgekippter Kabine. Ergo: nichts wie ran!

Ziele waren folgende: Kabine stabilisieren und Zugang zum Fahrer über Frontscheibe sowie Seitentür ermöglichen, auch für Rettungsöffnung. Eine Bilderstrecke in voller Auflösung gibt’s hier bei Flickr.

Truck cabin stabilisation: Our goal was to achieve stabilisation of the cabin as well as leaving extrication space through the front window and door.  The view from the back:

Hier die Sicht von hinten:

Wie man sieht ist die Kabine nicht abgerissen / The cabin is still on its hinges:

Erster Schritt – nach der Erkundung: Kabine vertikal stabilisieren. Besondere Schwierigkeit: Kiesboden / First step: vertical stabilisation and creating a safe working space from below. Special malus: gravel soil.

Somit kann die Kabine schon mal nicht mehr nach unten, und die Rettungskräfte können bei Bedarf an die Frontscheiben.

Schritt 2: der „Flying Raker Shore“. Der kommt eigentlich aus der Gebäudeabstützung, funktioniert aber bei schweren Fahrzeugen, ob Bus, LKW, aber auch bei Zügen genau so gut: / Step two, putting the Flying Raker Shore in place. This is adapted from building collapse shoring and works just as well on heavy vehicles such as bus, truck and trains

Mit Schnureisen an der Platte festgemacht. Auf Asphalt könnte man auch einen Spanngurt hernehmen.

Somit kann sich die Kabine auch nicht mehr nach rechts bewegen. Bleibt nur noch die Sicherung nach hinten. Die sieht so aus: / Longitudinal stabilisation:

Die Stütze wird zwischen Traverse und Kabine eingezogen, und mit dem Spanngurt wird diese auf die Stütze gezogen. Resultat: Sicherung der Kippbewegung nach hinten und nach vorne.

A strut is put between frame and cabin, and a ratchet belt pulls the cabin onto the strut.

Das Problem bei dieser Lage: dort, wo die Stütze in den Rahmen geht, befindet sich normalerweise der Aufbau. Lösung? Kürzere Stütze: / The problem: this strut is too long, and in reality would be in the way of the superstructure. The solution: using a shorter strut:

Ob die Kabine so gesichert ist? Zu zweit haben wir versucht, das Ding zu wippen – fehlanzeige, bombenfest. / We tried rocking the cabin, to no avail: it is absolutely rock solid.

 

Der Flying Raker Shore kommt aus der Gebäudestabilisierung, kann aber Mittel der Wahl sein wenn man große Dinge festhalten oder heben will. In diesem Fall war der längs angehobene Container minimal in einem Winkel (Anheben mittels Stütze und Hydraulikkolben, um Hebekissen unter den Container zu bekommen), und bewegte sich somit nach links.

Absicherung erfolgte mit einem „Flying Raker“ – dieser dienst normalerweise als erste Schnell-Maßnahme bei Gebäudestabilisierung, insbesondere bei einem Trümmerkegel, bei dem ein normaler „Raker Shore“ (Stützbock) nicht möglich ist. Aufbauzeit ca. 2 Minuten, dann schnell einsetzen.

Was wir hier sehen ist Heben und Senken mittels Hebekissen – der Container war richtig schwer, aber eine Gewichtsangabe ist kaum möglich, ich schätze das auf ca. 4-5 Tonnen. Der Seittdruck ist nicht besonders hoch.

Wie man sieht, bleibt der Flying Raker Shore schön am Platz, während der Container auf- und abgeht. (Link zu YouTube)

Die Eindrücke von der Messe in Skövde folgen sicher irgendwann bald entweder hier oder im FWnetz. Zwei kleine Videos sind dabei entstanden. Zunächst die Verwendung des Biel Tool um Blech zu schneiden – mit der Blechklaue :)

Zuerst Loch einhauen, Blech aufbiegen, dann mit dem Blechreisser dran.

Mit Rüdiger Knoll von Weber hatten wir dann einen kleinen Tausch: ich durfte mich mit einem SP49 an einem Audi A6 austoben (verzwacktes Ding), wobei ich für die gezkeigten Kniffe und Tricks unendlich dankbar bin. Im Gegenzug haben wir dann zusammen eine „Große Bodenöffnung“ an einem Peugeot geschaffen. Hier ist der letzte Schnitt zu sehen:

Eine Airgun ist schon was spezielles und wegen dem Lärm (eigentlich nicht schlimmer als eine Säbelsäge) bei uns vielleicht schwerer vermittelbar. Vorteile: im Vergleich zu Säbelsäge oder Trennschleifer geringe Eindringtiefe, keine Späne, keine Funken.

Hier nun ein Paar Eindrücke vom Big Lift mit dem Landkreis Starnberg. Die Bilderstrecke dazu gibt’s hier bei Flickr. Wie erwähnt, verfeinert sich der Workshop so langsam. Ausgehend vom Offset-Unterfahrunfall von hinten haben wir insbesondere die Möglichkeit, verschiedene Optionen auszuprobieren. Wichtiger Bestandteil der Ausbildung ist es auch, die Grenzen aufzuzeigen bzw. auch Dinge auszuprobieren, die nicht oder schlecht funktionieren.

1. Lift mit Hebekissen an der Achse

Die Grundsätzliche Auswahl liegt zwischen Längs- oder Querlift, also ob man den Hänger (sprich: LKW) nach vorne oder seitwärts anhebt. Es wurde versucht, mittels Kreuzholzstapel so nah wie möglich am PKW anzuheben um das Rad hoch zu bekommen.

Fakt: die Achse richtet sich zunächst aus, es geht also der linke Hinterreifen zunächst nach oben. Da wir eine Stütze eingezogen hatten – Schritt 2 im fünf-Punkte Lift-Algorithmus ist „LKW sichern“ – diente diese als Kipppunkt, mit dem Ergebnis, dass das Rad auf dem PKW zunächst sogar weiter nach unten drückte. Wäre hier keine Stütze vorhanden gewesen, würde der Stapel selbst als Kipppunkt dienen.

Dass die gesamte Last nicht nach links abrutschte, lag daran, dass das Rad des Hängers sich in der Tür des PKW verkeilt hatte.

Fazit: eine ungewollte Bewegung, sowie eine Last, die nicht unter Kontrolle ist – sollte die Tür des PKW nachgeben, würde sich schnell ein Problem ergeben.

This part of the Big Lift aims at showing the difference in lifting lengthways and sideways. One might be inclined to insert a crib stack close to the wheel of the truck – the resulting lift is probably contrary to expectations: first, the trucks‘ left wheel goes up, with the strut (initially placed to prevent the truck from travelling downwards) acting as a pivot point.

This means the wheel resting on the car is actually travelling downwards first, which is definitely an unwanted movement. Also, the entire truck is hanging onto the car door — this is a potential weak point which we have no control over if it fails.To sum it up, this is the worse of the two options and illustrates the importance of a good understanding of lifting behaviour.

2. Hoher Kreuzholzstapel

Kreuzholzstapel sollten 1m Höhe nicht überschreiten, ansonsten werden sie wackelig und wirkungslos, zudem führen die wenigsten Feuerwehren so viel Holz mit. In diesem Bild sind das 13 Lagen also 26 Stück, und das nur fürs Heben. Ohne Stützen müsste zum Stabilisieren nochmal das Gleiche hingestellt werden.

Man muss dazu sagen, dieser Stapel wurde extrem sauber gelegt, was nicht selbstverständlich ist! Großes Kompliment. Man sieht auch schön: es ist wichtig, dass das Holz übersteht, somit hört und sieht man wenn es überlastet wird, und hat eine Chance, sich notfalls davon zu machen.

Wieder etwas gelernt – ich hätte schwören können, der Stapel macht früher einen Abflug nach vorne, einfach, weil er seitlich vom Kissen gedrückt wird. Gut zu sehen jedoch, dass die Kraft in die falsche Richtung arbeitet, einfach wegen des Winkels des Hängers – sie drängt nach außen statt direkt nach unten.

Crib stacks should not exceed height of 1 metre. This setup shows what happens if we go beyond that – it is an extremely unstable affair, and one that requires more cribbing than is usually carried onboard fire engines.

Ansonsten bleibt zu vermerken, dass auch diesmal der Hänger sauber nach oben ging, Gesamtzeit ca 16 Minuten:

Die Crew:

Der praktische Teil des Big Lifts wurde übrigens von Michael Roth abgehalten (ganz links)

Eat your own Dogfood: so ähnlich erging’s bei einer Schulung am Möhnesee letzte Woche. Im Vortrag noch die Erkundung gepredigt, und dann am Objekt ebendiese vernachlässigt. Wenn man im Monat 2-3 Mal das System an AB Mulde – diese immer leer – zeigt, dann kommt ein gefährlicher Trott rein. Ergebnis? Diese Mulde war mit Teerpappe bis zum Rand voll, geschätztes Gesamtgewicht 20 Tonnen. Hat die Arbeit mit Hoch- und Niederdruck-Hebekissen wirklich interessant gestaltet. An sich problemlos, aber man durfte sich wundern, warum das Ganze so träge reagiert.

Merke: Erkunden!

A good 360° is quintessential, and I do emphasise that in the Big Lift talk. Out of habit, no 360 was performed here, and this container was a lot heavier than anticipated. Still no problem, but a good reminder of the importance of a good size-up – just to avoid nasty surprises.

Hier ist ein Bild vom TVS in Verbindung mit Ketten. Tragkraft ist 4.500kg bei einem Faktor von 2:1, bricht also bei 9 Tonnen. In diesem Fall absolut problemlos. Schön zu sehen wie gut das mit den Ketten funktioniert.

The TVS in combination with chains.

Nicht gut: Bus fällt auf Seite – vermutlich vom LKW verursacht – und rutscht in Säule einer Schilderbrücke. Sieht man sich die Bilder an, verwundert es, dass „nur“ die Hälfte der Insassen ums Leben kam. Richtig üble Lage. [Firegeezer]

Der letzte Baustein, um das lange angekündigte Big Lift Dokument fertig zu stellen. Hier ging es darum, mit Tankwagen ein wenig mehr mit Ketten zu experimentieren, und zwar sowohl zum stabilisieren als auch um anzuheben. Die Bilderstrecke ist hier bei Flickr.

Tankwagen Big Lift from Irakli West on Vimeo.

Zusammenfassung:

Erproben von Ketten als Anschlagmittel für Abstützung und Hebesystem. Anheben in fünf Schritten: Erkundung, LKW sichern, PKW absenken bzw. sichern, LKW heben und Rettung. Gesamtzeit Stärke 0/1: 40 Minuten. Geschätze Zeit bei 1/8: 10 Minuten nach Eintreffen bis zum Herausziehen des PKW. Hubhöhe LKW: ca. 40cm.

Die Lage und das Problem:

Hier haben wir einen Unfall, bei dem ein Tankwagen seitlich auf einem PKW zu liegen gekommen ist. Die Kammern sind leer, was logischerweise eine enorme Bedeutung für Gewicht, aber auch Punktbelastung hat, und es laufen keine Betriebsstoffe aus.

Bei diesem Übungsgelände in Dänemark ist dies übrigens eine „permanente“ Lage: Aus Arbeits-Sicherheitsgründen wurden sowohl auf der Unterseite als auch unter dem Aufbau des LKW Stützen angebracht.

Ziel ist, den Tankwagen möglichst schnell anzuheben um die darin eingeklemmten Insassen befreien zu können.

Das größte Problem liegt auf der Hand: es ist bei dieser Form von Aufbau besonders schwierig, Ansatzpunkte sowohl für das Anheben als auch für das Stabilisieren zu finden.

Nachfolgend die „Zutaten“ um diese Lage problemlos und schnell bewältigen zu können. Alleine benötigt man ca. 30-40 Minuten, für eine geübte Gruppe ist ein Zeitrahmen von 10-15 Minuten zu erwarten.

Die wichtigsten Elemente:

·         Zwei Stützen zum Stabilisieren, mit „Multi-Base“
·         Eine Stütze mit hydraulischem Zylinder zum Heben
·         Drei Ketten (zulässige Last= 4 Tonnen)
·         Luft für die Stützen (Druckminderer, Steuerorgan)

Die Vorgehensweise folgt dem fünf-Schritte-Prinzip.

Schritt 1: Erkundung

Beim Big Lift konzentrieren wir uns auf die Last und den Aufbau. Zu einer Erkundung gehören normalersweise Informationen über Ladung, auslaufende Betriebsstoffe uvm.

Zunächst schätzen wir das Gewicht: Der Tankwagen hat drei Achsen, Richtwert ist somit 30 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht. Allerdings ist er leer (minus 15 Tonnen) und die verbleibenden 15 Tonnen sind an der Fahrzeugunterseite. Zudem liegt der LKW schräg, wir sprechen hier also von maximal 5 Tonnen Stützlast. Vermutlich sind es sogar deutlich weniger, aber wir wollen auf der sicheren Seite bleiben.

Als Nächstes schauen wir nach Anschlagpunkte für Stütz- und Hebesystem. Problem bei runden Aufbauten, also insbesondere Tankwagen oder Betonmischer, sind die fehlenden direkten Aufnahmepunkte. Vorteil hingegen ist die Stabilität dieser Aufbauen – sie halten wesentlich mehr aus als Planen, Spriegel oder Alublech.

Schritt 2: Sicherung LKW

Der LKW wird ggf in allen sechs Richtungen (oben / unten, rechts / links und vorne / hinten) gesichert. In diesem Fall wäre die Längssicherung wichtig, beispielsweise mit Keilen, oder aber auch andere Mittel (Seilwinde etc.). Kritisch ist die Sicherung nach unten – der LKW darf sich auf gar keinen Fall weiter nach unten bewegen, und die Eingeklemmten Personen und vor Allem die Rettungskräfte weiter gefährden.

Somit werden als Erstes die Sicherungsstützen eingezogen. Hier kommen die Ketten sprichwörtlich zum tragen: die Stützen werden an den Aufbau angelehnt, die Ketten vom Stützenkopf an den LKW-Rahmen und zurück gezogen. Die Bodenplatten werden in diesem Fall mit Spanngurt an den LKW gezogen. Schnureisen oder Erdnägel wären besser geeignet, allerdings ist das wie hier auf Betonboden nicht immer möglich. Wenn Spanngurte verwendet werden, dann so tief ansetzen wie möglich um ein Späteres Anheben nicht zu behindern.

Man sollte auch eine Punktbelastung des Tanks vermeiden, um ihn nicht zu beschädigen oder gar zu punktieren. Als Kantenschutz eignet sich beispielsweise die mit Aramid (sprich: Kevlar) versehene Neoprenplatte, alternativ auch ein Hochdruck-Hebekissen. Hier sieht man übrigens gut, warum sich die Beschaffung besonders robuster Kissen lohnt…

Schritt 3: Sicherung / Absenkung PKW

Nun werden der PKW „nach unten“ gezogen. Hierfür verbindet man die Räder mit einem Spanngurt. Meistens ist die Last des LKW bereits so groß, dass sie den PKW ganz an den Boden drückt, und die Spanngurte nicht automatisch den PKW absenken. Vorteil ist jedoch, dass der PKW im nächsten Schritt (LKW anheben) nicht ausfedert und mit nach oben geht – somit wäre nichts gewonnen.

Im Gegensatz zum Unterfahrunfall müssen wir uns hier nicht um die LKW Achsen kümmern, wir gewinnen also etwas Zeit.

Schritt 4: Anheben LKW

Nun soll der LKW angehoben werden. Das Mittel der Wahl ist eine Stütze mit Kette, plus 10 Tonnen Hydraulikheber.

Wir können hier, wie in einem Planspiel, auch die Alternativen in Erwägung ziehen und sie bewerten. Im Bereich der Hydraulik kommen eine Winde bzw. der Teleskopzylinder in Betracht. Mit etwas Mühe – und unter Umständen mit etwas Unterbau wären diese anzubringen. Größtes Problem ist hier die Punktbelastung am Tank. Man müsste auf jeden Fall etwas Geeignetes finden um diese Punktlast zu verringern. Es böte sich Hartholz an, aber das wäre schon ein wackeliges Konstrukt.

Weitere Alternative sind Hebekissen, sowohl Hochdruck als auch Niederdruck. Bei beiden müsste man etwas unterbauen (ND) oder sehr viel unterbauen (HD)  – und dieser Unterbau stellt hohe Anforderungen an die Bedienmannschaft. Vorteile sind die geringe Punktbelastung – die Kissen würden sich um den Aufbau wölben – und insbesondere, dass man beim Hebevorgang im Gegensatz zur Hydraulik von ausserhalb der Gefahrenzone arbeiten würde. Die Niederdruck-Kissen sind wegen der wesentlich größeren Hubhöhe vorzuziehen.

Die hier gewählte Alternative ist die Stütze mit Kette und Hydraulikzylinder. Das Ansetzen geschieht genauso wie die unter #2 beschriebene Methode für die Abstützung. Weil der Hub vertikal geschieht, wirken keine nennenswerten Seitkräfte auf die Hubstütze, somit muss diese nicht zwingend fixiert werden (Erdnägel / Spanngurt).

Wichtig ist auch hier die Lastverteilung, ich habe ein Paar Schnureisen eingezogen, um eine weitere Variante aufzuzeigen.

Der Hubvorgang ist recht schnell erledigt. Hier sieht man übrigens gut, warum man zwingend getrennte Hub- und Abstützsysteme braucht. Irgendwann ist der Hydraulikkolben zu ende. Die 25cm Hubhöhe haben in noch keinem Szenario ausgereicht. Man „legt“ die Last also in das Stützsystem – übrigens eine gute Möglichkeit zu sehen, ob man sauber gearbeitet hat – und setzt am Hubsystem nach, indem man die Stütze etwas ausfährt und den Kolben wieder auf den Nullpunkt bringt. Es beginnt ein neuer Hubvorgang.

In diesem Fall war ein Hub von ca. 40cm ausreichend, um den PKW zu befreien. Die Tatsache, dass nur ein Hubsystem verwendet wurde, und dieser auch nicht mittig angebracht war, hatte keine Auswirkung: der Lift ging ausgesprochen sauber und gleichmäßig.

Schritt 5: Rettung

Nun könnte man den PKW – auch mitsamt eingespannten Rädern – mit einer Winde herausziehen und die eingeklemmten Insassen befreien. Nicht die sanfteste Methode, aber wir sind da mit dem Radlader ran – das Auto musste entsorgt werden. Trotzdem eine ziemliche Freude wenn man sieht, dass das ganze Konstrukt eigentlich wunderbar funktioniert hat!

Fazit

Erfreulicherweise hat man hier eine sehr gute Option, um mit schwierigen Objekten zu arbeiten – mit den Ketten kann abgesichert und angehoben werden. Diese Lage ist deutlich „einfacher“ als ein Unterfahrunfall. Nicht zu vergessen jedoch, dass der Tankwagen leer war. Bei einem mit Diesel gefüllten LKW würde ich wesentlich mehr auf die Punktbelastung des Tanks achten bzw. diese verhindern. Und würde der LKW komplett auf dem PKW liegen, die Räder als ebenfalls in der Luft sein, so wäre ein schneller Lift sicher nicht zu bewerkstelligen.

Wie auch immer, hiermit hat man immerhin eine Schublade mehr, aus der man eine elegante Lösung zaubern kann.

Tanker Big Lift

The goal of this experiment was the use of chains both for lifting and stabilising. Round vehicles such as tankers and concrete mixers pose their own problems, as it is almost impossible to find appropriate fixing points for stabilization and lifting – unless you have chains! On the positive side, concrete drums and tanks tend to be quite stable, more so than usual semi trailers with thin metal sheeting.

The struts are leaned against the truck, and chains are run underneath the tank to the truck frame. Forces are dispersed using an aramide reinforced neoprene pad, or simply a high pressure airbag (which is why you want to purchase some robust bags in the first place).

The lifting system is the same, plus a 10 ton hydraulic ram.

The five step process of lifting is: recon (what weight are we working with and where are the fixing points), stabilization, lowering and securing the car, lifting the truck and finally the rescue.

The entire process took approximately 40 minutes from start to end for me alone. A well trained crew of 6-8 could achieve this in 10 minutes flat.

Had the tank not been empty, this lift would habe been more difficult if not impossible. I would have been nervous about puncturing the tank, and the last thing you want is thousands of gallons of diesel pouring out!